Dass "subliminal messages" sehr wohl im Unterbewussten ankommen, weiß man indes schon lange.


Vor über 50 Jahren, nämlich anno 1959 wies Donn Byrne nach, daß durch die unterschwellige Darbietung des Wortes BEEF (Rindfleisch) als Einzelbild in einem Film der Hunger der 105 anwesenden Zuschauer aktiviert wurde.


(The Effect of a Subliminal Food Stimulus on Verbal Responses: Journal of Applied Psychology 43/1959).




Nur ein paar Jahre später, anno 1964, wiederholte D. P. Spence den Versuch mit dem Wort CHEESE (Käse): jedoch unter verschärften Versuchsbedingungen und fand Byrnes Ergebnisse bestätigt. (Effects on a Continiously Flashing Subliminal Verbal Food Stimulus on Subjective Hunger Ratings: Psychological Review 15/1964). Es gab so viele bestätigende Experimente, daß selbst die grössten Kritiker zugeben mussten, daß die unterschwellige Beeinflussung von Menschen in diversen Experimenten gelungen ist.

Die Wirksamkeit unterschwelliger Mitteilungen machen sich seit längerem auch Supermarktketten zunutze. 1980 erbrachte ein Report von R. Zajonc und W. Kunst-Wilson definitiv den Nachweis, daß es möglich ist, durch vollkommen unhörbare Worte, die in eine Klangkulisse eingebettet sind, Menschen in ihren affektiven Reaktionen signifikant zu beeinflussen.


> next